Zumeist erfolgt der Internetzugang hier heutzutage über das Telefonkabel über DSL. In der Vermittlung in der alten Post in Aumühle wird das DSL-Signal eingespeist, der Hauptstrang kommt am Verteilerkasten an der Einmündung Eichenallee / Dorfstraße an, von wo aus mehrere alte Kabelstränge zur Alten Allee (Am Brink nord), zum Brink süd, zum Bornbruch und Kiehns Hof führen. In der Straße Kiehns Hof geschieht das sogar noch über Überlandleitungen.
Da das Signal schon einen langen Weg hinter sich hat, überrascht es nicht, dass die maximalen Datenraten (Bandbreite) bei 6 MBit/sek. liegen, wobei diese in erster Linie von Mitanbietern der Telekom erreicht werden, die Telekom soll sich erst in jüngster Zeit die dafür notwendiger Technik (DSLAMs) in der Vermittlung Aumühle einsetzen. Ob das auch für Bestandskunden erfolgt, ist nicht bekannt. In der Regel schiebt die Telekom den Riegel bei 3 MBit/sek. vor, was angesichts der bezahlten Tarife "bis zu 6 Mbit/sek." wenig erfreulich ist.
Neben der Kabellänge spielt sicherlich die zunehmende Anzahl von Internetanschlüssen eine Rolle, die lange parallele Führung der Telefonkabel erhöht die Wahrscheinlichkeit gegenseitiger Beeinflussungen.
Den schlechtesten Wert haben wir aus der Wentorfer Str. erfahren, dort werden nur noch 1 MBit/sek erreicht. Noch schlechter wird es aber sogar z.B. im Billgrund mit 384 kBit/sek, allerdings existiert dort die Alternative Fernsehkabel mit 25-32 MBit/sek (höchster bekannter Wert).
Die Option "TV on demand", also Fernsehen auf Abruf, die z.B. von der Telekom unter der Bezeichnung "Entertain-Paket" beworben wird, ist unter diesem Umständen völlig ausgeschlossen.
11.07.13, Ergänzung: Bei einem Ausbau auf VDSL werden wegen der Vorbereitung auf VDSL2 alle DSL-Anschlüsse ein großes Stück über Glasfaser geleitet. Hierdurch nimmt die Dämpfung massiv ab, so dass auch die bisherigen, "ausgebremsten" ADSL-Anschlüsse bei gleichen Kosten deutlich schneller werden können! Siehe auch Rundbrief v. 08.07.2013.